An unserer Schule werden Erst- und Zweitklässler in Jahrgangsklassen unterrichtet. Insgesamt gibt es in der Schulanfangsphase sieben Klassen mit jeweils ca. 24 Schüler*innen.
Egal, ob Kinder altersgemischt oder wie bei uns altershomogen unterrichtet werden, die Grundlage der Schulanfangsphase bildet folgende Idee: Die Kinder erfahren unsere Schule als Lebens- und Lernort, in dem sie mit ihren individuellen Entwicklungsständen, resultierend aus Vorwissen, Lebens- und Lerngewohnheiten, angenommen werden.
Wir schauen regelmäßig: Was kann das Kind? Was muss es lernen? Was soll es im nächsten Schritt lernen?
In der Schulanfangsphase wird vorfachlicher Unterricht erteilt, d. h. Unterrichtsthemen werden häufig fachübergreifend behandelt und den Bedürfnissen der Kinder entsprechend rhythmisiert. Die Kinder lernen Unterrichtsinhalte durch konkrete Erfahrungen und unter Einbeziehung aller Sinne.
Als Leitlinien für ein erfolgreiches und nachhaltiges Lernen gelten für uns unter anderem:
- das Aufnehmen von Interessen, das Nutzen von (Lern-)erfahrungen, das Herstellen emotionaler Verbindungen – für Freude und Erfolg sorgen
- Fehler als Lernschritte und Lernanlass nutzen – Blick auf die Stärken richten
- Selbstständigkeit und Eigenverantwortung stärken, Reflektion des eigenen Lernens
- differenziertes Arbeiten
- Lernkompetenzen entwickeln (Lernen wie man lernt von Anfang an)
- Elternarbeit (Transparenz)
- enge Zusammenarbeit der Klassen- und Kooperationslehrer/innen, gemeinsame Gestaltung von Projekten, Elternabenden, Ausflügen
Die Kinder lernen bei uns
- gemeinsam, aber nicht im Gleichschritt,
- selbstständig und dabei nicht alleine,
- offen, aber mit Struktur und nicht beliebig
Die Verschiedenheit der Kinder ist normal. Der Schulanfang ist kein Lernanfang.
Das Team der Schulanfangsphase